Geb. 1942 in Köln, Schule in Köln und Essen, Studium in Essen, als Stadtplaner beschäftigt bei der Stadt Köln bis 2007.
Bei der renomierten Künstlerin Friederike Vahlbruch habe ich ab 2002 das Malen mit Ölfarbe erlernt. Über die Auseinandersetzung mit früheren Meistern der Malerei, die ich kopierte, lernte ich den Umgang mit Farbe, Pinsel und Palette. Meine weitere malerische Entwicklung förderte der Kunstmaler Wolfgang Fröde (verst. 22.11.2009) aus Erkelenz, der im Stil des figurativen Realismus malte und mich in der Entwicklung meines realistischen Malstils förderte.
Seit 2002 ist also die realistische Ölmalerei als Rückbesinnung auf alte Meister und konsequente Weiterentwicklung der Malerei der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts mein Metier.
Wollten letztere noch die Banalität der Dinge des Lebens darstellen als Kritik an den bestehenden Gesellschaftsverhältnissen, geht es mir auch darum, die heutige Zeit mit meiner Malerei festzuhalten. Manchmal mit einem ironischen Augenzwinkern auf das, was mir wesentlich erscheint. - Ein anderes Mal mit einer kritisch gesellschaftspolitischen Aussage. Der Mensch in seiner Einzigartigkeit ist Thema meiner Malerei.
Dabei besteht kein Gemälde aus einem einzigen Foto. Ich füge in der Regel mehrere Fotos collagemäßig so zusammen, dass eine neue Aussage im Bild entsteht. Dabei ist vor allem auf den neue Bewegungsablauf der Menschen als auch auf die neue Belichtungssituation im fertigen Gemälde zu achten.
Das Normale als etwas Besonderes zu sehen und in Malerei umzusetzen schafft neue Realität. Meine Bilder wollen den Betrachter so in sein eigenes Leben begleiten. Ziel des Schaffensprozesses ist aber auch die Spiegelung der Realität durch persönliche emotionale Auseinandersetzung. Die Gemälde sind zugleich auch Zeugnisse der Zeit, in der wir heute leben (Genrebilder).
Denn das Schauspiel des täglichen Lebens ist immer wieder neu, bunt und aufregend.